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Konstruktive Verweigerung: Anarchist*innen in der DDR der 1980er Jahre

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Konstruktive Verweigerung: Anarchist*innen in der DDR der 1980er Jahre

In ihrem Vortrag thematisiert Johanna Anarchist*innen in der DDR. Dafür ist sie auf Spurensuche gegangen und konnte in Umweltblättern, Kirchengruppen und Punkbands allerlei Libertäres ausfindig machen.

Sie skizziert die verschiedenen Versuche der Anarchist*innen, eine Lebensweise jenseits von autoritärem Sozialismus, Kapitalismus und Faschismus zu entwickeln. Die Aufnahme entstammt einer Veranstaltung, die am 17.05.2024 in der Autodidaktischen Initiative in Leipzig stattfand.
„Wir haben festgestellt, dass für uns das Wesentliche nicht Anarchie ist, sondern Anarchismus: Es kommt nicht darauf an, ein Ziel auszumalen, wieder eine neue Utopie in diese Inflation von Utopien hereinzuwerfen, sondern es kommt darauf an, zu leben und einen Prozess zu gestalten, sich in diesem Prozess anständig und vernünftig zu verhalten und den Anspruch auf Aktivität nicht aufzugeben.“ (Roman Kalex, einer der Anarchist*innen, mit denen Johanna gesprochen hat, im Artikel ,Schafe im Wolfspelz', abrufbar unter: https://telegraph.cc/schafe-im-wolfspelz...

Creative Commons Lizenz

Autor: Tagesaktuelle Redaktion (Carlo)

Radio: corax Datum: 29.05.2024

Länge: 54:39 min. Bitrate: 320 kbit/s

Auflösung: Stereo (44100 kHz)